Rund um das Haus leuchten die Farben und es macht mir so viel Freude, mich um die Pflanzen zu kümmern. Seit ich hier wohne, fällt allmählich der Stress von mir ab. Was braucht denn der Mensch mehr, als im Einklang mit der Natur zu leben? Ich stelle fest, daß mir das völlig ausreicht. Meine Ansprüche habe ich stark zurückgeschraubt und mir geht es dabei gut.
Am meisten freue ich mich darüber, was ich schon sehr oft hier geschrieben habe, daß meine mitgebrachten Balkonpflanzen sich so gut entwickelt haben. Jeden Tag freue ich mich aufs Neue darüber. Hier die Löwenmäulchen, die vorher ihr Leben in einem Blumenkasten gelebt haben und sich jetzt so richtig ausbreiten dürfen.
Wenn die Blumen im Hof in den Kästen blühen, gibt es davon selbstverständlich auch Bilder. Nach dem Verblühen werde ich sie in den Garten pflanzen.
Diese Lilie hat jedes Jahr vor meiner Tür hinter dem Geländer geblüht. In diesem Jahr steht sie in der Erde vor dem Haus und fühlt sich wohl.
Selbstverständlich gibt es neue Blumenkästen, die den Winter im Haus überdauern werden. Diese sogenannten Saisonpflanzen sind nämlich alle mehrjährig und erfreuen einen jedes Jahr aufs Neue. MAn muß nur etwas Zeit investieren und Platz schaffen.
Das Staudenbeet, das ich vor dem Haus auf der rechten Seite angelegt hatte, fängt nun an zu blühen. Lustig ist, daß sich die Stauden als zarte Pflänzchen entpuppen, die nicht größer als 15 cm sind.
Im Hof sieht es inzwischen wunderschön aus. Leicht schattig durch den Nußbaum. Nicht zu dunkel, sondern gerade richtig, um sich wohl zu fühlen.
Die Fuchsien haben genau den richtigen Standort erhalten und werden immer größer.
Meine "Palettenwand" blüht natürlich jetzt fantastisch. 2 Kästen habe ich nach vorn auf die Fensterbretter gestellt, damit ich die Blüte richtig genießen kann.
Am Schönsten finde ich, daß diese Wand ständig von Schmetterlingen besucht wird.
Wenn wir schon mal hier sind, können wir uns auch gleich die Zucchini ansehen. Die sind vielleicht gewachsen.
Auch der Feldsalat und der Kalifornische Mohn sind am Kommen.
Weiter hinten blüht der Rosenstrauch, von dessen Blüten ich den Rosenblütengelee koche. Ich plane dort eine kleine Sitzecke einzurichten. Aus Paletten und mit selbst genähten Polstern. Später könnte noch ein Spalier dazukommen und dem Ganzen einen würdigen Rahmen geben.
Diesen Rosenkäfer habe ich beim Pflücken entdeckt. Habe ihn dort gelassen, obwohl er einige Triebe kaputt gemacht hat. Wer bin ich denn, daß ich ihm das verbieten sollte? Schließlich hat er auch ein Recht auf ein gutes Leben.
Inzwischen sind nun auch die unerkannten Pflanzen im Garten zum Blühen gekommen. Da wären schöne, große Glockenblumen. Rittersporn und Blauer Eisenhut sind noch nicht so weit.
Dafür revanchieren sich die Malven jetzt mit schönen Blüten dafür, daß ich sie stehen gelassen habe.
Und diese kleinen, süßen Blüten, die ich besonders mag, haben auch das Unkraut jäten überstanden.
Die rosa Pfingstrose ist voll erblüht. Sie reckt die Blüten der Sonne entgegen und da sie ungünstig steht, muß sie sich sehr verbiegen.
Diese kleinen Grassnelken blühen im Garten und in meiner sogenannten Wildnis. Dort am Rande meines Grundstücks haben sie sich enorm ausgebreitet, so daß ich meine Nachbarin gebeten habe, beim Mähen bitte aufzupassen. Letztens sagte sie mir, daß sie froh sei nicht gemäht zu haben. Es sieht so herrlich aus.
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